EDC: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Februar 2006, 19:13 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Begriffsbestimmung
EDC (Elektronische Dämpfer Control) ist ein Fahrwerksystem mit dem über Eingangsparameter wie Fahrbahnzustand, Fahrzeugbeladung und Fahrweise die Dämpfung der Stoßdämpfer variabel und in 3 Kennlinien verstellt wird. Das Ergebnis ist die über einen weiten Bereich erzielte optimale Dämpfung mit einem deutlichen Komfort- und Sicherheitsgewinn.
Funktionsweise
Das im E34 eingesetzte EDCIII hat 3 Beschleunigungssensoren, je einen für Vertikaldynamik an der VA sowie HA, einen für Längsdynamik, sowie einen Lenkwinkelsensor und Fahrgeschwindigkeitssensor. Diese Sensoren erfassen die äußerlichen Einflüsse auf das Fahrzeug, wie
-Fahrgeschwindigkeit -Vertikalbeschleunigung -Längsbeschleunigung (auch negative Beschleunigung) -Lenkradeinschlag -Fahrbahnbeschaffenheit -Beladungszustand (über Vertikalbeschleunigung)
und ein Steuergerät errechnet die Kennlinie der einzelnen Dämpfer. Beim sogenannten Nürburgring-Fahrwerkspaket hat das System einen zusätzlichen Programmschalter über den man dem System mitteilen kann, ob es die Dämpfung selbsttätig lt. Sensoren oder sportlich-hart einstellen soll. Das System steht standardmäßig auf der Kennlinie HART, durch elektrisch geschaltete Magnetventile werden die Stufen WEICH und MITTEL angesteuert. Bei einem Defekt des Systems, bzw. Ausfall des Steuergerätes sind die Ventile stromlos und werden durch Federn geschlossen, die Dämpfung wird auf HART fixiert. Der Programmschalter des Nürburgring-Fahrwerkspaketes kann auch nachgerüstet werden.
Modelle mit EDC
Als einziges Modell wurde der M5 ab BJ1994 serienmäßig mit EDC ausgestattet, für einige andere Modelle gab es das EDC jedoch als Sonderausstattung.
Weitere Informationen
Nachrüstung des EDC-Programmwahlschalters
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